Feyenoord Rotterdam - FC Salzburg 1:3 (Nachbesprechung)
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Was uns bisher gefehlt hat bzw. fehlt und was gestern der entscheidende Unterschied zu den letzten Spielen war - die mangelnde VariabilitÀt unseres Spielsystems. Gegen spielerisch Teams, noch dazu wie Feyenoord gestern flach spielend, greift das indoktrinierte Gegenpressing erst, das hat uns auch gestern (neben einer sehr geschlossenen und aktiven Mannschaftsleistung und den Torerfolgen - vgl. das Spiel gg. Stade Brest wo wir einfach unserer vielen Chancen nicht nutzen konnten) in die Karten gespielt.
Pep hat es nach dem Spiel auch sinngemÀà so argumentiert, dass es viel einfacher ist pressen und Druck aufzubauen wenn man nicht in Ballbesitz ist, klar, das ist das Konzept des Counter-Pressings
Wir dĂŒrfen aber jetzt nicht in Euphorie verfallen, das Team muss viel variabler werden, das ausschlieĂliche Konzept von Pep muss zu einem von mehreren funktionierenden abrufbaren Systemen werden (gg. den GAK oder auch Sparta Prag bringt es uns wieder weniger). Daher trotz des schönen Erfolges gestern unbedingt Routine und QualitĂ€t ins Team bringen und sture Konzepte auflösen und erweitern durch flexible und variable Taktiken und Strategien
Scheinbar ist es wichtig, dass Dedic nicht dabei ist.
Ohne jetzt was gesehen zu haben muss man das Fazit ziehen das es einfach mal wieder gut tut keine auf die Fresse bekommen zu haben sondern endlich mal ein positives ( ĂŒberraschendes ) Ergebnis zu liefern wo auch die Mannschaftsleistung nicht zum schĂ€men war.
Ob das jetzt der Turnaround zum Positiven war? Das kann man wohl erst nach der LSP sagen! Ist jetzt alles wieder super? Definitiv NICHT!! Die Baustellen bleiben ja dennoch. Ist es eine Erleichterung? Definitiv JA!!
Hoffe das gibt der Mannschaft einfach etwas Schwung und Selbstvertrauen.
Bei der Frage nach der besten Besetzung darf man halt den Kontext auch nicht auĂer Acht lassen.
Lijnders hat ja im Nachhinein erklÀrt, dass die Doppelsechs dazu da war um die defensive StabilitÀt zu erhöhen und das Pendant auf der Gegenseite zu locken um RÀume zu öffnen. Dazu waren die Spielertypen gestern sehr passend.
Wenn man sich also das mitnimmt und in der Folge öfter in der Besetzung und Staffelung auf den Gegner eingeht, dann wird sich das sowohl auf die Balance als auch die FlexibilitÀt positiv auswirken.
Ich hoffe nur, der gestrige Abend war kein einmaliger AusreiĂer weil gewisse UmstĂ€nde glĂŒcklich zusammen gekommen sind.
PatientZero Ich hoffe nur, der gestrige Abend war kein einmaliger AusreiĂer weil gewisse UmstĂ€nde glĂŒcklich zusammen gekommen sind.
Ich glaube, das hoffen wir alle.
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Ziemlich polemischer Tweet. Auch mit nur jungen Spielern kann man tolle Ergebnisse einfahren und richtig gut spielen. Das Problem ist ja anders gelagert: Wenn du nur junge Spieler hast und es rennt nicht gut, dann ist es viel schwerer, die Krise zu ĂŒberwinden. In solchen FĂ€llen helfen dir routinierte Spieler sehr, die dann einfach voran gehen, Druck von den nicht so erfahrenen Spielern nehmen und diese aufrichten.
HĂ€tte Feyenoord gestern in der vierten Minute, oder wann auch immer das war, die Chance genutzt, wĂ€re die Wahrscheinlichkeit, daĂ die Jungspunde wieder zurĂŒckkommen deutlich geringer gewesen, als wenn da 1-2 Routiniers das Heft in die Hand genommen hĂ€tten. Darum gehtâs bei der Debatte. Nicht darum, ob ein junges Team nicht auch Ăberraschungen abliefern kann.
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âAltesâ Salzburg meldet sich imposant zurĂŒck
Unverhofft kommt oft: Der FC Salzburg hat sich am Mittwoch nach enttĂ€uschenden Wochen mit einem 3:1-Sieg bei Feyenoord Rotterdam ebenso unerwartet wie imposant auf der groĂen BĂŒhne zurĂŒckgemeldet. Die ersten Tore und Punkte in der reformierten Champions League katapultierten die âBullenâ in der Tabelle zwar nicht weit nach vorn, lassen die Fans aber zumindest wieder von groĂen FuĂballabenden und von einer Trendwende trĂ€umen. Denn in der Heimat von Trainer Pepijn Lijnders war wieder einmal das âalteâ Salzburg zu sehen.
Lurker Das Meiste ist korrekt. Allerdings wĂŒrde ich die SchwĂ€che bei der Chancenkreierung nicht ausschlieĂlich Pep umhĂ€ngen.
Was ich mich wieder geĂ€rgert habe, weil sehr aussichtsreiche Situationen völlig vergeigt wurden, weil zB KonatĂ© einfach umfĂ€llt, Tezic ins Nirvana spielt, ein aufgelegter Laufweg einfach nicht gemacht wird (Gloukh) oder Diambou nicht einfach links rausspielt, oder Yeo nicht einfach mit Daghim das Tor Heim spielt usw. Das ist dann schon sehr schwierig fĂŒr einen Trainer und hat irgendwo auch mit GeistesgegenwĂ€rtigkeit, Selbstvertrauen, Spielintelligenz oder Klasse zu tun. Ein Trainer kann das Spiel so lenken, dass es zu Chancen kommt. Der xG Wert ist nicht unhilfreich aber er kann nicht wiedergeben, welche potenziellen Chancen drin sind. Da haben wir gestern enorm viel liegen gelassen. Quasi der vorletzte oder letzte Pass oder Laufweg, usw.
Das Tor ist eh ein Paradebeispiel dafĂŒr, als es eine Topsituation gab und er es völlig vergeigt. Dann hat uns der Goalie noch mal eine Chance gegeben. Hab davor schon wieder geflucht.
Leider begleitet uns das mit den falschen Entscheidungen schon lĂ€nger und deshalb glaube ich schon auch, dass wir das relativ hohe individuelle Niveau frĂŒherer Jahre nicht mehr ganz halten konnten. Bei vielen ist allerdings noch ein gewaltiger Sprung drin und vl löst sich schön langsam eine gewisse Unsicherheit.
Alleine, wie weiter wir wĂ€ren, wenn KonatĂ© nicht soooo extrem viel total eigenartiges Zeug auffĂŒhrt. Ich stell mir das als Mittelfeldspieler total frustrierend vor, wenn du nicht weiĂt, ob das ĂŒberhaupt was bringt ihn anzuspielen, weil er gleich wieder umfĂ€llt und du sofort wieder retour rennen musst.
Waldherr Alleine, wie weiter wir wĂ€ren, wenn KonatĂ© nicht soooo extrem viel total eigenartiges Zeug auffĂŒhrt. Ich stell mir das als Mittelfeldspieler total frustrierend vor, wenn du nicht weiĂt, ob das ĂŒberhaupt was bringt ihn anzuspielen, weil er gleich wieder umfĂ€llt und du sofort wieder retour rennen musst.
Das kennt wohl jeder der selbst mal gespielt hat. Spieler die es gefĂŒhlt eh immer vergeigen sind dann beim anspielen plötzlich nicht erste Wahl, obwohl der Pass auf diese in dem Fall wohl das logischste wĂ€re.
Merk ich zB jedesmal wenn ich mich mal ins Tor stellen muss, bevor jemand zu mir zurĂŒck passt, muss viel passieren
Klar sollte das gerade bei Profis nicht sein, aber wenn dein Assist zum xten Mal verkakkt wurde, merkt man sich das halt einfach.
Wobei, das ist mir aber gerade zu Negativ, wir haben gestern 3 Punkte und 3 Tore gemacht
Perti Klar sollte das gerade bei Profis nicht sein
Wieso nicht? In der Entscheidungsfindung kommen ja Heuristiken zum Einsatz, die nicht vom Himmel fallen. Wenn der Pass zu einem Mitspieler in einer bestimmten Situation wahrscheinlich keinen Mehrwert bringt, dann spiele ich ihn in der Situation seltener an. Das ist ja dann sogar die logische Variante.
Perti Und wenn er dann den Ball hat, verpasst er es oft richtig abzuspielen (siehe GAK).
GrundsĂ€tzlich sollte man sich aber schön langsam fragen, ob er ĂŒberhaupt ein Zielspieler ist. Vergleiche das mal mit dem einen BĂ€ren von Brest oder damals Janko. So einen richtigen Center gibts bei uns nicht, auĂer Ratkov, der das auch nicht drauf hat.
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salzmann wenns dazu fĂŒhrt dass wir ein paar Mio mehr bekommen wenn wir ihn verkaufen, geschenkt.