Ich bin sehr stolz auf dich!
Thomas Letsch | Trainer
Dystan Hat Letsch nicht in der vergangenen Woche angesprochen, dass die Spieler sich erst wieder an die höhere Intensität gewöhnen müssen?
Alle oder nur die vormals verletzten Spieler?
Wenn er alle meint, lässt das Pep zuvor ja noch schlechter dastehen.
Ich hätte es so verstanden, dass er alle Spieler gemeint hat.
90minuten: Ich denke, in dieser Hinsicht bist du beim richtigen Klub, junge Spieler brauchen ja viel Erfahrung. Wie geht der doch ältere Thomas Letsch als Trainer mit euch um, sagen wir nach einem 1:1 in Altach?
Vertessen: Er hat angesprochen, was wir gut und was wir weniger gut gemacht haben. Er versucht auch immer, sachlich zu bleiben. Und es ist auch gar nicht notwendig, auszuflippen. Das Team ist so jung und wenn du da überreagierst, erreichst du vielleicht eher das Gegenteil. Diese Ruhe und Sachlichkeit tun uns gut.
Mit seiner Art scheint Letsch echt sehr gut zum Team zu passen.
“Wollen wir wetten?” - Meistertipp von Christoph Freund heißt Red Bull Salzburg
Der Sportdirektor von Bayern München beobachtet seinen Ex-Club immer noch sehr genau - und lobt Trainer Thomas Letsch für seine Arbeit.
„Ich mache gerade die Pro-Lizenz. Thomas (Letsch, Anm.) hat mir die Möglichkeit gegeben, hierherzukommen“, erklärt der ehemalige Innenverteidiger. Den Bullen-Dompteur kennt er aus der gemeinsamen Zeit bei Austria Wien. Aufgrund einer Verletzung kam es bei den ‘Veilchen‘ jedoch zu keinem Einsatz unter Letsch.
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Irgendwie wirken die Antworten etwas KI-generiert.
Fragen:
1.) Wie lautet Ihr Meistertipp?
2.) Salzburg droht zum zweiten Mal in Folge den Titel zu verpassen. Könnte die eklatante Überlegenheit für längere Zeit dahin sein?
3.) In den vergangenen Jahren ist Österreich in der UEFA-Fünfjahreswertung kontinuierlich zurückgefallen. Woran liegt das und ist eine baldige Trendwende zu erwarten?
4.) In den jüngsten Transferphasen wurden immer mehr Legionäre engagiert, viele Clubs verzichten auf Einnahmen aus dem Österreicher-Topf. Ist der Österreicher-Topf obsolet geworden?
Thomas Letsch (FC Red Bull Salzburg):
1.) “Die Meisterschaft ist heuer wohl spannender als jemals zuvor, denn es können theoretisch alle sechs Teams der Meistergruppe noch den Titel holen, weil punktemäßig alle sehr nah beisammen liegen. Für uns ist es wichtig, dass wir da noch mittendrin sind. Wenn man sich die Tabelle anschaut, sieht man, dass Sturm und Austria die Favoriten sind. Beide stehen nicht umsonst ganz vorn.”
2.) “Es ist so, dass der FC Red Bull Salzburg über viele Jahre eine ganz wichtige Rolle für den österreichischen Fußball gespielt hat, dabei extrem dominant war und beinahe alle Titel geholt hat. Die anderen Clubs haben von diesen Erfolgen und auch von der Ausbildung in Salzburg sicherlich profitiert, sich aber auch teils richtig gut weiterentwickelt. Ganz generell rücken die Teams im Fußball näher zusammen, die Unterschiede werden geringer. Dass dann nach einer so langen Erfolgsphase auch Zeiten kommen können, in denen es nicht so klappt, ist im Fußball ganz normal. Das ist auch in anderen Ländern und Ligen der Fall.”
3.) “Zum einen ist so, dass der internationale Fußball immer mehr zusammenrückt und andere Nationen sich weiterentwickeln. Zum anderen waren die österreichischen Mannschaften in den UEFA-Bewerben zuletzt nicht so erfolgreich wie in den Jahren davor. Da haben auch wir, als absoluter Vorreiter der vergangenen Jahre, nicht mehr so gepunktet, was natürlich auch ein wenig an der hohen Qualität in der Champions League liegt. Letztlich kann es aber nicht ein Club allein richten. Wir müssen alle zusammen als Liga alles dafür tun, dass wir da europäisch wieder nach vorne kommen.”
4.) “Es zeigt sich, dass in der Bundesliga immer mehr Clubs auf nicht-österreichische Spieler setzen, was als Zeichen zu sehen ist, um über das Thema Österreicher-Topf nachzudenken.”
Warum Trainer Thomas Letsch das Projekt Red Bull Salzburg trotz Krise reizte: “Ich habe den zweitbesten Job der Welt”
Salzburg-Coach Letsch: “Ich bin jetzt einfach ein besserer Trainer”
Nach neun Jahren und Stationen in den Niederlanden und in Deutschland ist Thomas Letsch (56) zurück in Salzburg. Am Sonntag ist Rapid in Wien der nächste Gegner des einstigen Serienmeisters.
TL TG
Alle OPO Mannschaften geputzt und mit dem heutigen Kader ohne Gloukh etc die Rapidler auswärts lockerst und souverän geputzt
Seit Letsch im Winter Trainerzepter übernahm, haben die Mozartstädter in sieben Liga-Spielen erst drei Gegentore kassiert. Das liegt unter anderem daran, weil die Mannschaft wieder sichtbar eine Einheit ist.
“Jeder kämpft für jeden auf dem Platz, das sieht man auch von außen ganz gut. Die Teamchemie ist wieder voll da”, beschrieb Rechtsverteidiger Leandro Morgalla den “Knackpunkt, warum es jetzt so gut läuft.”
Letsch wusste nach seinem Amtsantritt, dass es nicht so wie im Herbst weitergehen könnte, als Salzburg in vielen Spielen defensiv alles andere als sattelfest war.
“Auf Dauer wirst du keinen Erfolg haben, wenn du viele Gegentore erhältst bzw. viele Chancen zulässt. Es geht darum, als Mannschaft gut zu verteidigen. Wir haben viel mit dem Thema gegen den Ball gearbeitet, wie wir hoch pressen, wie wir tiefer pressen und wie wir es einfach enger gestalten können”, erklärte er.
Der 56-Jährige war glücklich, dass man gegen Rapid wenig zugelassen habe. Das sei ein Verdienst der gesamten Mannschaft, die sehr gut gearbeitet habe. Der ehemalige Austria-Trainer führte ein Beispiel dafür an: “Petar Ratkov kommt rein, sprintet nach hinten und klaut einem Sechser von Rapid den Ball. Das sind die Dinge, die es ausmachen.”
Die Basis, um Spiele zu gewinnen, sei die Defensive. “Wir haben wieder zu Null gespielt, auch mal zwei Tore gemacht. Es war eine sehr reife und vor allem mannschaftlich geschlossene Leistung, so kann es weitergehen.”
7 Bundesligaspiele unter Letsch und 3 Gegentore. Das ist echt geil, wie der die Truppe in kurzer Zeit stabilisiert hat.
Wenn die Mannschaft weiter so als Einheit auftritt, werden wir Meister.