Grue
Ich weiß nicht, ob Screenshots rechtlich ok wären. Falls ja, könnte ich welche machen.
Die wichtigsten Passagen. (An Mods: Falls das bei Artikel hinter der Paywall verboten sein sollte, bitte löschen!)
Zur Tuchels (Nicht-)Einbindung:
Warum also lag so ein entspannt dahingelächelter Sarkasmus in einer von Tuchels Antworten? Als er gefragt wurde, was er von Christoph Freund halte, seinem künftigen Sportdirektor, der am 1. September den Dienst an der Säbener Straße antreten wird, sagte Tuchel: “Lag ja nicht in meiner Entscheidung, müssen Sie diejenigen fragen, die es entschieden haben.” Er habe “keinen Kontakt zu ihm, nie mit ihm gesprochen”; er sei “nicht in die Entscheidung eingebunden gewesen”, aber “dem Verein ist das sehr wichtig, und als Trainer hast du das zu respektieren”.
Die SZ geht dann davon aus, daß Tuchel mit Freund harmonisch und respektvoll zusammenarbeiten wird, weil er ein Vollprofi ist. Was die Engländer betrifft: ob sich Kane bzw Walker ausgehen werden (in dieser Transferperiode) ist unsicher, und dann weiter:
„…Und doch enthielt Tuchels Antwort möglicherweise Spuren einer Erkenntnis, die er mit vielen Beobachtern teilt: dass bei den Bayern gleichzeitig mit Freunds Ankunft eine Zeitenwende einhergehen wird.“
Die 3 Masterminds der Bayern hätten CF ja nicht zufällig ausgewählt.
„… steigen einem auch bei Christoph Freund, dem Entdecker von Sadio Mané und Erling Haaland, eindeutige Assoziationen in den Sinn: Nachwuchsförderung. Scouting-Netzwerk. Talente-Spotting. Schnäppchenjäger.“
Hier hätten Brazzo und Kahn eben kläglichst versagt.
„… Mit der Expertise Freunds wolle man “dem Transfermarktwahnsinn ein Stück weit entfliehen”, hat Präsident Hainer der SZ gesagt. Das ist die Idee. Und dass Freund mit Jochen Sauer, dem Münchner Nachwuchsleiter, seit gemeinsamen Tagen in Salzburg befreundet ist, dürfte auch eine Rolle gespielt haben.„
Die SZ schließt damit, daß auch weiterhin in seltenen Fällen 100Mio Transfers gemacht werden, aber mit Freund einer gewissen Begehrungsneurose Einhalt geboten werden wird.
„… Aber 120 Millionen Euro für den Sechser Declan Rice auszugeben, den sich Tuchel so sehr gewünscht hat, das wird bei den Bayern auch nach der Zeitenwende mit Freund noch als Transfermarktwahnsinn gehandelt werden. Mehr als ein Stück weit.„