Einerseits sind die Bayern (speziell in Form der alteingesessenen Funktionäre) sehr unklug, dass ganze Geschehen rund um den Trainerposten so öffentlich auszutragen. Speziell, weil sie auch den derzeitigen Funktionären damit schon stark im Weg stehen. Es wäre schon Zeit, hier Macht und Verantwortung abzugeben.
Aber auf der anderen Seite haben sie auch enorm viel zu verlieren. Wenn man sich die Verknüpfungen der CSU und des FC Bayern in der Vergangenheit mit den - ich nenne es mal so - fragwürdigen Ereignissen bzgl. Subventionen und Steuern ansieht, kann da bei Machtaufgabe/-abgabe schon sehr viel Dunkles zum Vorschein kommen, was die Reputation schwer belasten könnte.
Ich denke, Eberl und Freund haben nicht so viel freie Hand, nach ihren Plänen und Wünschen vorzugehen, wie ihnen gerne Recht wäre. Aber die Seifenoper vom Rand zu betrachten, ist schon amüsant