In einer Presseaussendung am Freitag stellte der SK Rapid klar, dass die auf den Videos von Spielern und einem Mitglied des Trainerteams verbreiteten Inhalte vom Klub verurteilt werden. Zudem hat Geschäftsführer Steffen Hofmann für seinen in einem anderen Video dokumentierten verbalen Fehltritt Reue gezeigt und selbstverständlich ebenso um Entschuldigung gebeten.
Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat zwei Verfahren (eines gegen Steffen Hofmann, das andere gegen den SK Rapid im Allgemeinen und die beteiligten Spieler und den Co-Trainer) eingeleitet und eine Frist von einer Woche für etwaige Stellungnahmen eingeräumt.
„Aufgrund der Dringlichkeit der Aufarbeitung der Geschehnisse wird der SK Rapid dem Senat 1 schon vor Ablauf dieser Frist eine schriftliche Stellungnahme übermitteln und am späten Montagabend die Möglichkeit für persönliche Anhörung wahrnehmen“, schreibt der Verein in der Aussendung. Außerdem schreibt der SK Rapid: „Bei dieser Anhörung präsentiert wird auch ein Maßnahmenkatalog des SK Rapid zur Bekämpfung von Homophobie und Sexismus. Aus Respekt vor dem startenden Verfahren bitten wir um Verständnis, dass es darüber hinaus zur Thematik vom SK Rapid bis dahin keine weiteren öffentlichen Stellungnahmen geben wird. Im Laufe des darauffolgenden Tages werden aber Mitglieder der Vereinsführung wie Präsident Alexander Wrabetz und Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger Medienvertreter*innen für Informationen und Fragen im Rahmen einer Pressekonferenz zur Verfügung stehen und auch die Vereinsmitglieder schriftlich darüber informieren.“