[unbekannt] Was die Wienenergie derzeit betreibt, ist sog. Krisen-PR. Rapid wird sein Leitbild ausdehnen und verfeinern und einen Regenbogen-Workshop abhalten. Und das wird der Wienenergie als wichtige Maßnahme in die richtige Richtung reichen. 😉
Prinzipiell hast du sicher recht, was die Wien Energie betrifft.
Für mich persönlich ist aber ein Workshop hier gar nicht zwangsläufig eine schlechte Idee. Die Frage ist: Unterstelle ich den Spielern homophobe Tendenzen oder weiß ich gar davon? (Das tu ich persönlich nicht, ebenso wie ich es nicht sofort bei Fans tue, die so etwas skandieren, auch wenn ich es immer scheisse finde). Dann wäre Aufklärung sicher angebracht. Workshop daher passend.
Glaube ich, daß es „nur“ eine verbale Entgleisung der situativen Art war, also Sprüche von Spielern, wie sie leider auch Salzburger Fans mitunter skandieren (wenn auch nicht wortgleich), bin ich aber trotzdem davon überzeugt, daß dahinter keine homophoben Tendenzen per se dahinterstecken, dann wäre ein Workshop mit Zielrichtung Aussendarstellung auch passend.
Und gleiches gilt für Hofmann. Was er gesagt hat, kommt in jeder Kabine vor. Was war‘s damals
bei Ulf Häfelinger? Wichser aus Sevilla, oder so ähnlich. Ist das etwa so anders? War es ein großer Fehler von Hofmann? Ganz bestimmt. War die Rechtfertigung (intern, wenn durch das Megaphon geschrien!) lächerlichst? Definitiv! Aber so etwas ist nunmal die Sprache, die auch vorkommt. Emotionen sind im Spiel, und das zum Glück! Die Aussendarstellung aber ist katastrophal, und das muß unterbunden werden. Auch da würde ein Workshop passen.
Die Frage ist halt: Wie ernst nimmt man den und wer macht den. Aber im Gegensatz zu dem Pyro-Workshop, den ich maximal sinnlos finde, ist hier ein Workshop als Massnahme für mich sogar nicht zwingend unpassend.