AlexRodriguez leider werden die Spieler mit zwischenmenschlichen und disziplinären Problemen in der AKA auch mehr statt weniger.
Vorweg: ich habe keinen Einblick, aber das kann ich mir gut vorstellen. Wäre interessant, ob das generell so ist oder „nur“ bei uns.
Als junger Mensch bekommst du heute ja schon mit 10/11/12 sehr gut mit, was für irre Summen da teilweise im Fußball bewegt werden und was die Stars für ein Leben führen (zumindest auf Social Media). Da ist es wohl auch nicht immer leicht, mit beiden Beinen am Boden zu bleiben, wenn man ein „besserer“ Spieler ist, dem größeres Potential nachgesagt wird. Man bekommt das eben schon mit und fängt womöglich viel zu bald zum Träumen an (sei es durch Medien, Berater Familie usw usf).
Wenn ich so grob überlege:
Welche Typen von Spielern aus unserem eigenem Nachwuchs haben es die letzten Jahre wirklich geschafft? Vom Bauchgefühl her würde ich eher sagen, das es vorzugsweise (aber nicht ausschließlich) „bodenständigere“/eher bescheidene/introvertiertere Typen waren, oder?
X. Schlager, A. Schlager, Seiwald, Laimer, Affengruber, Szobo nach seinem Erweckungsmoment mit Earl, Sucic womöglich,
Wolf, M.Berisha wären ev Beispiele für die Gegenthese, wobei die nach guten Transfers von uns weg karrieretechnisch nicht unbedingt durchgestartet sind.
Es gab doch auch vor einiger Zeit einen Bericht aus Ö, dass es in Wien so gut wie keine jungen Spieler mehr mit türkischen Wurzeln bis in den Profibereich schaffen. Als Gründe wurden glaube ich die extrem „pushenden“ Eltern genannt, die sich viel zu sehr einmischen und versuchen die Kinder zum nächsten großen Star zu machen. Die Kinder/Jugendlichen zerbrechen sozusagen an den hohen Erwartungen der Familie bzw. Treffen diese falsche Entscheidungen für sie (Stunk machen wenn man mal nicht spielt, zu schnelle Wechsel usw usf).
Spannendes Thema eigentlich.