Unpopuläre Meinung, ich möchte Spieler die sich für meinen Verein zerreissen, alles geben und das Team voranbringen.
Wo der Spieler davor vielleicht fast gespielt hätte oder gespielt hat ist mir persönlich völlig blunzn.
Abgesehen davon folgen fast alle Sportler dem Ruf des Geldes (sei es durch Vereinszugehörigkeiten, Sponsorverträgen, etc.), wahrscheinlich könnte man das Wort Sportler sogar durch das Wort Menschen ersetzen.
Ist das moralisch zweifelhaft? Vielleicht.
Streng genommen müsste man dann aber auch jeden Spieler verurteilen der bei einem von Emirates oder Qatar gesponserten Verein spielt, weil dort werden Menschen- und Frauenrechte nach wie vor mit Füßen getreten.
Und auf die Spitze getrieben, jeder der nicht selbst schon einmal mit einer der arabischen Airlines in den Urlaub geflogen ist, einen Tesla fährt, bei Amazon bestellt oder regelmäßig Produkte von Nestlé konsumiert (und diese Aufzählung lässt sich nahezu ewig fortsetzen), der werfe den ersten Stein.
Mir ist schon klar, dass ich hier Punkte in völlig unterschiedlichen Größenordnungen anspreche, aber wo fängt Moral an und wo hört sie auf? Einfach zum Nachdenken.