Ultimate84
Der gröĂte Gewinn am gestrigen Sieg ist wohl die Tatsache, dass das Trainerteam wieder eine Erkenntnis mehr hat, welche Formation wie funktioniert. KaderengpĂ€sse und Improvisationen fĂŒhren oft dazu, dass man auf Dinge draufkommt, die man sonst niemals versuchen wĂŒrde.
Jetzt hoffe ich halt instĂ€ndig, dass Pep an diesem Strang mal dranbleibt und weiterarbeitet und nicht wieder alles umkrempelt und rotiert ohne Ende. Wenn LGD und Diambou funktionieren, dann soll man sie gerne auch mal ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum werken lassen. Kjaergaard, Bidstrup, Bajcetic und Konsorten wird man dann schon wieder nach und nach einbauen können.
Wenn man konsequent dranbleibt, glaub ich auch, dass man gegen die kommenden âGroĂenâ defensiv halbwegs stabil sein kann.
Feyenoord Rotterdam - FC Salzburg 1:3 (Nachbesprechung)
Ultimate84 SchlĂŒssel ist aber auch hier 100% die defensive Leistung.
Wie man gestern sah, muss man dafĂŒr auch nicht den FuĂball komplett neu erfinden. Gut zu verteidigen, ist mit Einsatz, Leidenschaft plus ein wenig GlĂŒck/Geschick in engen Situationen schnell mal geschafft.
Da fĂ€llt dann eher mal ein ĂŒberraschendes Ergebnis vom Laster, als wenn man immer dieser Illusion hinterherrennt, man muss international extrem hoch verteidigen - damit lĂ€dt man die individuell besser besetzten Teams nur zu recht einfachen Toren ein, wenn das mit dem Pressing nicht (fast) perfekt klappt (und das tut es bei uns leider nicht wirklich).
Gestern hat man mMn sehr gut gesehen, wie schwer sich Feyenoord aus dem Spiel heraus getan hat, gegen uns zu guten Chancen zu kommen. Mit die gefĂ€hrlicheren Möglichkeiten hatten sie dann eh bei Standardsituationen, was auch ein Kompliment fĂŒr unsere Defensivarbeit aus dem Spiel heraus war, da gelang ihnen kaum etwas.
Das Spiel mit dem Ball ist dann wieder ein anderes Thema. Da fand ich uns gestern trotz des Sieges erneut nicht sonderlich gut. Aber da erwarte ich mir mit der aktuellen Mannschaft auch nicht viel mehr, fuĂballerisch ist da einfach zu wenig QualitĂ€t vorhanden. Dennoch kann man gut und konsequent verteidigen - auch das hat man gestern gesehen, dafĂŒr braucht man keine fuĂballerische Top-QualitĂ€t, dafĂŒr reichen Einsatz, Willen, Leidenschaft und eine entsprechende Kompaktheit.
Wichtig auch: Durch die AusfÀlle von Bajcetic und Bidstrup fiel die Mittelfeld-Achse der letzten beiden Spiele weg. Dennoch konnte man die AusfÀlle gut kompensieren.
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Spiderman Wenn LGD und Diambou funktionieren, dann soll man sie gerne auch mal ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum werken lassen. Kjaergaard, Bidstrup, Bajcetic und Konsorten wird man dann schon wieder nach und nach einbauen können.
das gestrige Spiel liefert fĂŒr mich trotzdem sehr wenig Erkenntnisse fĂŒr die kommenden Bundesligaspiele, was die Zusammenstellung der Spieler betrifft.
Das sind völlig andere Spiele in der Regel und 90% der Gegner agieren völlig anders gegen uns.
Es geht jetzt in der Bundesliga einfach darum, dass wir mit dergleichen IntensitÀt auftreten und vorne konkreter und direkter zum Tor spielen.
Wer dann mit wem auflÀuft, das sehe ich eher als nicht so wichtig.
Wichtig ist die mannschaftliche Geschlossenheit.
Das heiĂt aber nicht, dass das MF am Sonntag nicht auch so besetzt sein soll.
Ein Kreativspieler im MF mehr könnte gegen den BW Block aber nicht schaden.
Ultimate84 Wer dann mit wem auflÀuft, das sehe ich eher als nicht so wichtig.
Wichtig ist die mannschaftliche Geschlossenheit.Das heiĂt aber nicht, dass das MF am Sonntag nicht auch so besetzt sein soll.
mannschaftliche Geschlossenheit geht mMn nur, wenn es zumindest nahezu eine âStammelfâ gibt, wo einfach jeder ungefĂ€hr weiĂ, was der andere macht/kann.
mmh1 mannschaftliche Geschlossenheit geht mMn nur, wenn es zumindest nahezu eine âStammelfâ gibt, wo einfach jeder ungefĂ€hr weiĂ, was der andere macht/kann.
man hat aber gestern eindrucksvoll gesehen, dass wir mit einer zusammengewĂŒrfelten Besetzung, die es vor allem im MF so noch nicht (oft) gegeben hat, mit unser bestes Saisonspiel gemacht haben.
Also war das eigentlich in puncto Geschlossenheit ein Paradebeispiel dafĂŒr, dass das Argument âStammelfâ in dem Zusammenhang wohl doch nicht so relevant ist.
Baidoo hat es eh im Interviews gesagt: wir sind als Mannschaft aufgetreten, sprich jeder ist fĂŒr den anderen gelaufen und hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt.
Das ist der springende und eher entscheidende Punkt in meinen Augen.
Ultimate84 Baidoo hat es eh im Interviews gesagt: wir sind als Mannschaft aufgetreten, sprich jeder ist fĂŒr den anderen gelaufen und hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt.
Genau das ist auch aus meiner Sicht der Punkt: wenn jeder fĂŒr den anderen lĂ€uft und sich in den Dienst der Mannschaft stellt, ist es (fast) egal, wer tatsĂ€chlich auf dem Platz steht.
Ultimate84 ich weiĂ nicht ob es fĂŒr uns positiv oder negativ ist, dass PSG aktuell so schwĂ€chelt, die mĂŒssen bei uns jedenfalls all in gehen.
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AlexRodriguez Genau das ist auch aus meiner Sicht der Punkt: wenn jeder fĂŒr den anderen lĂ€uft und sich in den Dienst der Mannschaft stellt, ist es (fast) egal, wer tatsĂ€chlich auf dem Platz steht.
zumindest was die Kompaktheit betrifft.
In der Offensive ist der Vorteil einer gewissen Eingespieltheit nicht von der Hand zu weisen, Pep kann aber gerne bei der 3er Konstellation vorne bleiben und nur punktuell rotieren wenn Clark im MF so spielt wie gestern und Kjaergaard und Mads wieder fit sind.
Dann kann Gloukh gerne den Standard LA geben.
Ultimate84 Dann ann Gloukh gerne den Standard LA geben.
Gloukh scheint gestern zumindest auf Basis der Zusammenfassung wieder mehr Einsatz und Freude gezeigt zu haben. Ich hoffe, es geht bei ihm auch wieder weiter aufwÀrts, er ist offensiv wirklich ein, wenn nicht DER Faktor.
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AlexRodriguez Ich hoffe, es geht bei ihm auch wieder weiter aufwÀrts, er ist offensiv wirklich ein, wenn nicht DER Faktor.
Gloukh als LA macht vor allem in Kombination mit Terzic als LV Sinn, weil er oft nach innen zieht und somit der LV auf der Seite hinterlaufen und aufziehen kann.
Wenn Terzic jetzt noch die QualitÀt seiner Hereingaben verbessert und Kjaergaard bzw. Clark als LZM konstant liefern, ist das eine brutal starke linke Achse.
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Was uns bisher gefehlt hat bzw. fehlt und was gestern der entscheidende Unterschied zu den letzten Spielen war - die mangelnde VariabilitÀt unseres Spielsystems. Gegen spielerisch Teams, noch dazu wie Feyenoord gestern flach spielend, greift das indoktrinierte Gegenpressing erst, das hat uns auch gestern (neben einer sehr geschlossenen und aktiven Mannschaftsleistung und den Torerfolgen - vgl. das Spiel gg. Stade Brest wo wir einfach unserer vielen Chancen nicht nutzen konnten) in die Karten gespielt.
Pep hat es nach dem Spiel auch sinngemÀà so argumentiert, dass es viel einfacher ist pressen und Druck aufzubauen wenn man nicht in Ballbesitz ist, klar, das ist das Konzept des Counter-Pressings
Wir dĂŒrfen aber jetzt nicht in Euphorie verfallen, das Team muss viel variabler werden, das ausschlieĂliche Konzept von Pep muss zu einem von mehreren funktionierenden abrufbaren Systemen werden (gg. den GAK oder auch Sparta Prag bringt es uns wieder weniger). Daher trotz des schönen Erfolges gestern unbedingt Routine und QualitĂ€t ins Team bringen und sture Konzepte auflösen und erweitern durch flexible und variable Taktiken und Strategien
Scheinbar ist es wichtig, dass Dedic nicht dabei ist.
Ohne jetzt was gesehen zu haben muss man das Fazit ziehen das es einfach mal wieder gut tut keine auf die Fresse bekommen zu haben sondern endlich mal ein positives ( ĂŒberraschendes ) Ergebnis zu liefern wo auch die Mannschaftsleistung nicht zum schĂ€men war.
Ob das jetzt der Turnaround zum Positiven war? Das kann man wohl erst nach der LSP sagen! Ist jetzt alles wieder super? Definitiv NICHT!! Die Baustellen bleiben ja dennoch. Ist es eine Erleichterung? Definitiv JA!!
Hoffe das gibt der Mannschaft einfach etwas Schwung und Selbstvertrauen.
Bei der Frage nach der besten Besetzung darf man halt den Kontext auch nicht auĂer Acht lassen.
Lijnders hat ja im Nachhinein erklÀrt, dass die Doppelsechs dazu da war um die defensive StabilitÀt zu erhöhen und das Pendant auf der Gegenseite zu locken um RÀume zu öffnen. Dazu waren die Spielertypen gestern sehr passend.
Wenn man sich also das mitnimmt und in der Folge öfter in der Besetzung und Staffelung auf den Gegner eingeht, dann wird sich das sowohl auf die Balance als auch die FlexibilitÀt positiv auswirken.
Ich hoffe nur, der gestrige Abend war kein einmaliger AusreiĂer weil gewisse UmstĂ€nde glĂŒcklich zusammen gekommen sind.
PatientZero Ich hoffe nur, der gestrige Abend war kein einmaliger AusreiĂer weil gewisse UmstĂ€nde glĂŒcklich zusammen gekommen sind.
Ich glaube, das hoffen wir alle.