Seit Letsch im Winter Trainerzepter übernahm, haben die Mozartstädter in sieben Liga-Spielen erst drei Gegentore kassiert. Das liegt unter anderem daran, weil die Mannschaft wieder sichtbar eine Einheit ist.
“Jeder kämpft für jeden auf dem Platz, das sieht man auch von außen ganz gut. Die Teamchemie ist wieder voll da”, beschrieb Rechtsverteidiger Leandro Morgalla den “Knackpunkt, warum es jetzt so gut läuft.”
Letsch wusste nach seinem Amtsantritt, dass es nicht so wie im Herbst weitergehen könnte, als Salzburg in vielen Spielen defensiv alles andere als sattelfest war.
“Auf Dauer wirst du keinen Erfolg haben, wenn du viele Gegentore erhältst bzw. viele Chancen zulässt. Es geht darum, als Mannschaft gut zu verteidigen. Wir haben viel mit dem Thema gegen den Ball gearbeitet, wie wir hoch pressen, wie wir tiefer pressen und wie wir es einfach enger gestalten können”, erklärte er.
Der 56-Jährige war glücklich, dass man gegen Rapid wenig zugelassen habe. Das sei ein Verdienst der gesamten Mannschaft, die sehr gut gearbeitet habe. Der ehemalige Austria-Trainer führte ein Beispiel dafür an: “Petar Ratkov kommt rein, sprintet nach hinten und klaut einem Sechser von Rapid den Ball. Das sind die Dinge, die es ausmachen.”
Die Basis, um Spiele zu gewinnen, sei die Defensive. “Wir haben wieder zu Null gespielt, auch mal zwei Tore gemacht. Es war eine sehr reife und vor allem mannschaftlich geschlossene Leistung, so kann es weitergehen.”