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Chriti12

Ihr könnt euch schreibtechnisch bei uns austoben. Zahlen können wir aber leider nix, weil uns die Steuer so viel unserer Werbeeinnahmen wegnimmt. 🤡

    tommtomm warum so gehässig? Ich halte Spielverlagerung für eine starke Marke und alleine der direkte Austausch mit Leuten, die ihr dortiges Hobby zum Beruf machen konnten, ist doch sehr reizvoll.

      PatientZero warum so gehässig?

      Weil mir sowas einfach gegen den Strich geht. Von abseits.at bis zu laola - alle hätten am liebsten, dass man aus Spaß an der Freud für sie arbeitet. Und je mehr das freiwillig für minimale Entlohnung oder sogar für lau machen, desto weniger werden solche Unternehmen zu zahlen bereit sein.

      Käme irgendwer auf die Idee, Leute zu fragen, ob sie umsonst ein paar Autos reparieren oder bei der Gurkenernte helfen möchten? Der klopfende Finger an der Stirn wäre einem sicher. Im redaktionellen Bereich allerdings scheint das mittlerweile gang und gäbe zu sein.

        tommtomm da verstehe ich dich schon, aber darum geht es in dem Fall ja nicht.
        Die Seite ist meines Wissens nach nicht werbefinanziert, die Artikel sind ja auch nicht wirklich für den Mainstream gedacht. Das ist eine Fingerübung zur Verbesserung der eigenen Analysefähigkeiten und in weiterer Folge eine Plattform zum Austausch für angehende bzw. aktive Trainer, Analysten und ja, auch Journalisten.

        Würde auch in den EM- oder einen anderen Thread passen, aber zur allgemeinen Diskussion geb ich es hierher:
        https://www.derstandard.at/story/3000000223293/warum-der-ruhende-ball-der-billigste-weg-zum-europameistertitel-ist

        Warum der ruhende Ball der billigste Weg zum Europameistertitel ist

        Standardsituationsexperte Ted Knutson erklärt, warum Eckbälle, Freistöße und Einwürfe die billigsten Tore liefern und warum er nichts davon hält, bei einem Corner die Stangen bewachen zu lassen

        Laut Knutson gibt es aktuell nur etwa 20 kompetente Standardsituationstrainer weltweit. Es gab lange Zeit auch die Meinung, dass es unter der Würde großer Clubs wäre, Standards (z.B. weite Einwürfe) gezielt einzusetzen. Auch werden im Fußball Neuerungen unfassbar langsam kopiert. Dabei wäre das auch ohne eigenen Spezialisten möglich und brächte große Vorteile.

        STANDARD: Was würden Sie beispielsweise Teams in Österreichs Bundesliga raten, die sich keinen eigenen Standard-Coach leisten können? Wo können die sich billig einen Vorteil holen?
        Knutson: Einfach trainieren. Schauen, was die guten Teams machen, und dann zehn Minuten pro Training Eckbälle trainieren. Dann hat man irgendwann ein Set von vier Cornern, die man jederzeit machen kann. Daraus werden dann acht oder zwölf, damit haben wir in vielen Ligen Erfolg gehabt. Es ist das billigste Extrator, das du bekommst.
        STANDARD: Wer wird bei der EM die besten Standardsituationen haben?
        Knutson: Ich wäre überrascht, wenn es nicht Deutschland wäre. England ist normalerweise auch gut, aber sie variieren für mich nicht genug. Sie haben sehr gute Schützen – wenn sie in ihren Varianten weniger vorhersehbar werden, wären sie gefährlich.

          PatientZero

          Der Standard kennt sich bei Standardsituationen wenigstens aus.

          Nächste Woche erscheint dann ein Interview mit einem Beinpresseexperten in der … (du weißt es schon).

          ein Monat später

          M-SV Danke für den Artikel! Kannst/Willst du hier darüber diskutieren oder unter dem Artikel? Und bist du VR oder MX? 😅

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            “Wann gehe ich volles Risiko mit der Intensität, wann bin ich aber auch gewillt, anderswo Zugeständnisse zu machen – sprich dem Gegner Raumgewinne zu erlauben. Ein Stilmittel, welches hier wichtig werden könnte, ist das von hinten Verteidigen, welches zusätzlichen Druck auf den ballspielenden Gegner ausübt, ohne dass man risikoreich aus anderen Räumen herausgeht. Dies sieht man bei Salzburg aktuell von überspielten Linien noch zu wenig, wodurch es oft beim Pressen sowie Herausrücken aus der zweiten Linie oder der Abwehrlinie oft Probleme, und folglich aus dem zu großen Abstand zum Gegner, auch Unterzahlsituationen gibt

            Das sind genau die Abläufe, die ich bei den Testspielen gemeint habe.
            Ein Paradebeispiel war da das Gegentor gegen Kuchl (ich weiß, erstes Testspiel), wo Wallner unnötigerweise rausschiebt und dann nach einem einfachen Doppelpass ein Gegner 30m alleine auf das Tor rennt.
            Als gegnerischer Trainer würde ich also nach Ballverlust immer versuchen, eine Spitze, die sich etwas zurückfallen lässt und einen IV rauszieht, anzuspielen und der den Ball klatschen lässt, während mindestens 2 weitere auf Verdacht einen tiefen Lauf ansetzen, um dann einen Schnittpass zu bekommen.

            Hoffentlich schafft man hier die nötige Balance zwischen sinnvoll rausschieben da hohe Chance auf Ballgewinn und sich auch mal einfach fallen lassen, verzögern, etc.
            Für die IV wird das eine Challenge, weil du 90min+ hellwach sein musst.

              M-SV weiß nicht, ob es zu viel Arbeit ist, aber auf den Grafiken steht auch Okho (statt Okoh) und Melberg (statt Mellberg). Außerdem ist es Gloukh 🙂

              Aber auf jeden Fall super, dass Ihr/Du die Vorbereitungsspiele so detailliert analysiert habt. Toller Service

                M-SV ich frage deshalb, weil ich wissen wollte wie hart man in der sprachlichen Bewertung sein darf. Ein Analyst in einem NLZ hat da mehr Welpenschutz als ein Sportredakteur des BR. 😉

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