90minuten: Lukic ist zurzeit kein Teil des FC Red Bull Salzburg, Verhounig ist nach wie vor kein Kooperationsspieler. Luka Reischl und der bereits angesprochene Jano verließen den Verein zuletzt per Leihe, Justin Omoregie und Dijon Kameri sind schon seit Sommer verliehen. Ist es zurzeit so schwer wie nie, als Eigenbauspieler von Salzburg oben Fuß zu fassen?
Beichler: Ich bin davon überzeugt, dass wir beim FC Liefering und allgemein als Akademie super interessante Jungs haben. Wir müssen den Anspruch haben, dass wir neben unseren internationalen Transfers auch diese richtig guten Österreicher rauf zu den Profis kriegen. Es erfreut mich natürlich, wenn Rouven Schröder klar sagt, dass das auch sein Plan ist. Also der Weg ist definitiv frei, das ist auch faktisch bewiesen.
In den letzten Jahren haben wir es nicht ideal hinbekommen. Jetzt liegt es an uns als FC Liefering gemeinsam mit dem Kooperationspartner, so mit den Jungs zu arbeiten, dass es wieder mehr Eigenbauspieler rauf schaffen. Wir haben mit Tim Trummer einen Spieler, der jetzt tagtäglich oben im Training dabei ist. Die nächsten Schritte sind dann, nicht nur raufzukommen, sondern auch zu spielen. Man muss auch klar festhalten: Der letzte Österreicher, der es raufgeschafft hat, ist ‘Sammy’ Baidoo. Der ist jetzt auch schon eine Zeit lang oben. Es soll schon so sein, dass der Abstand zwischen den Spielern kürzer wird. Diesbezüglich bin ich sehr zuversichtlich, weil ich davon überzeugt bin, dass wir echt spannende Jungs in der Pipeline haben