Auch deshalb gibt sich Cheftrainer Lijnders vor dem kommenden Gegner gewarnt: “Sparta-Coach Lars Friis macht das richtig gut und hat mit seiner Mannschaft den Bewerb auf ähnliche Art und Weise wie wir erreicht. Dabei waren sie, so wie auch in der Meisterschaft, sehr dominant und sind mit einem klaren 3-4-2-1-System erfolgreich, haben so elf ihrer dreizehn Matches heuer gewonnen. Wir treffen auf eine körperlich starke und erfahrene Mannschaft, das Spiel in Prag wird definitiv nicht einfach, und wir müssen auf allen Ebenen ein sehr hohes Niveau erreichen, um dort zu bestehen.”
Salzburgs Abwehrspieler Kamil Piatkowski zeigt sich vor dem kommenden Duell dennoch mit breiter Brust: “Klar ist, dass wir mit einem Sieg in diesen Bewerb starten möchten. Aber das wird sicher auch Sparta so sehen, die zudem noch vor eigenem Publikum antreten. Dass wir damit aber umgehen können, haben wir unter anderem schon bei Twente gezeigt. Die Tschechen sind sehr gut in die neue Saison gestartet und in der Meisterschaft noch unbesiegt. Sie werden also gegen uns sicher mit viel Selbstvertrauen und Energie in die Partie gehen. Aber auch wir sind bisher sehr gut unterwegs und haben gute Leistungen gezeigt.”
Der Niederländer kann sein erstes Auftreten als Cheftrainer in der Königsklasse kaum erwarten und blickt freudig dem Start entgegen: “Endlich geht es los, wir freuen uns sehr darauf, uns in der Champions League zeigen zu können. Nachdem das Meisterschaftsspiel gegen Klagenfurt nicht stattfinden konnte, haben wir versucht, das Training zur Vorbereitung zu nutzen, um uns bestmöglich auf die Champions League einzustellen.” Mit einem Sieg könnte sich der 41-Jährige dabei gleich ein perfektes Geschenk zu seiner Premiere als Chefcoach in der Königsklasse machen.