deathwing
Wie die Bayern in den zurückliegenden Jahren (teilweise) mit ihren Führungskräften umgegangen sind (Trainer, Sportdirektoren), hat halt irgendwann auch Konsequenzen.

Da verfestigt sich ja auch ein Bild in der Öffentlichkeit bzw. in der Branche selbst, wenn du zB völlig ohne Not Nagelsmann während des Skiurlaubs rauswirfst bzw. während seiner Abwesenheit die Entscheidung dazu triffst oder dann fünf Minuten nach eingefahrenem Meistertitel die Trennung vom damaligen Vorstandsvorsitzenden und Sportvorstand verkündest.

Die Bayern hatten im Umgang mit ihren Spitzen-Mitarbeitern schon mal mehr Stil, sieht man ja auch aktuell, dass ein Hoeneß - wohlwissend über die Tragweite jeder seiner Aussagen - mitten im Kampf um den einzig verbleibenden Titel den aktuellen Trainer Thomas Tuchel heftig öffentlich anpatzt und auch noch den zu diesem Zeitpunkt heißesten Nachfolge-Kandidaten Ralf Rangnick gleich dazu.

Und die tatsächliche Führung um Eberl/Freund übertrifft sich derzeit wohl auch im Überraschtsein über die Absagen von Nagelsmann und Rangnick. Falls das stimmt, bin ich überrascht, weil ich die beiden doch für absolute Profis in dieser Branche gehalten habe, die eben gewisse Dinge auch antizipieren können. Bei Alonso können die Bayern zumindest argumentieren, dass der allen Interessenten abgesagt hat, da war ja angeblich auch Liverpool ein Thema.

    Ok wir fassen nach Prioritäten zusammen.
    Alonso - will nicht
    Nagelsmann - will nicht und weiss warum
    Emery - will nicht
    Rangnick - Lösung C (eigentlich) will nicht

    Am Ende vergrault Uli alle, damit Sebastian Hoeness übernimmt 😆

      Plumbs Am Ende vergrault Uli alle, damit Sebastian Hoeness übernimmt 😆

      Postenvergabe bei bayerischen, kriminellen Familien-Clans jetzt auch schon nach dem Vitamin-B-Prinzip

      Lurker weil sich auch der Fußball gewandelt hat, sieht man eh überall, auch bei uns. Geld alleine gewinnt dir eben keine Titel (mehr). Die Bayern hatten ja noch nie wirklich ein spannendes, taktisches Konzept, ähnlich wie Madrid hatte man meist immer die bessere, individuelle Qualität auf die man sich verlassen konnte.

      Gute Arbeit hin oder her, wer historisch “Glück” hatte und seit Beginn einer der größten Vereine in Deutschland ist/war, hats halt auch einfach(er), auch weil die meisten Spieler in den letzten 2 Jahrzehnten unbedingt alle zu Bayern wollten, wenn sich die Möglichkeit ergeben hat. Von deren unlauteren Taktiken, diese Spieler und auch Staff abzuwerben, darf man auch nicht hinwegsehen.

      Jetzt ist der Fußball im Wandel, Reputation und Geld spielt kein Fußball und die Bayern agieren wie das das verzogene Einzelkind, wenn es zum ersten Mal das Wort “Nein” hört.

        Alerion

        Die Bayern waren in den 70ern absolut nicht diese unantastbare Größe im deutschen Fußball wie sie es heute sind. Damals war Gladbach mit ihnen auf Augenhöhe, später der HSV tonangebend, in den 90ern dann mitunter der BVB. Erst Ende der 90er sind die Dominanz und der Unterschied in finanzieller Natur dann immer größer geworden, als Höhepunkt hat Hoeneß den BVB gerettet.
        Die Bayern haben es einfach geschickter gemacht. Nicht immer in Gentlemen‘s Style, aber durch persönliche und geschickte strategische Verknüpfungen mit der Wirtschaft halt eine ganz neue wirtschaftliche Dominanz entwickelt, und Hoeneß und Rummenigge hatten daran großen Anteil.

        Mittlerweile klafft aber gegenüber der internationalen Konkurrenz finanziell schon auch ein Loch auf. Aber trotz der finanziellen Nachteile, die die DBL hat, ist es trotzdem nicht komplett unwahrscheinlich, ein rein deutsches Cl-Finale zu sehen, während die englischen Vereine international heuer ziemlich am Sand sind.

        Rund läuft es bei den Bayern sicher nicht, aber über einen langen Zeitraum gesehen arbeiten die schon wirklich hervorragend, wenn auch nie ohne Nebengeräusche.

          https://www.laola1.at/de/red/fussball/international/deutschland/bundesliga/news/sebastian-hoeness-bezieht-zu-bayern-geruechten-stellung/

          “Ich wurde bereits dazu befragt (Anm., zum Trainerjob in München), für mich hat sich an der Situation aber nichts verändert. Der FC Bayern ist ein herausragender Klub, der sicherlich eine gute Lösung finden wird”, sagt der 41-Jährige via der “Bild”.

          Sein Statement Ende April lautete bereits: “Sie können ganz fest davon ausgehen, dass ich nächstes Jahr auch Trainer des VfB Stuttgart sein werde. Wenn ich die Idee gehabt hätte zu wechseln, dann hätte ich sicherlich meinen Vertrag nicht verlängert.”

          chrischinger86 vermutlich bastelt Freund einfach nur an seiner wahren Königslösung, Trick 17 aus seiner Salzburger Zeit:
          viel Potential, wenig Erfahrung, im eigenen Nachwuchs die Vereinsphilosophie kennengelernt - Holger Seitz. 🧔

          Aphox

          Ich würde mir keine Sorgen darüber machen, daß dein Humor seicht ist. Dein Humor scheint deutsch zu sein. Du armer! 👨

          Aphox
          Ich hätte schwören können, das ist Schülmas Tüchelgür, aber der schaut Schmomas Schmuchel auch zum Verwechseln ähnlich. 🥸