Der FC Basel ist jetzt Tabellenführer, nach einer Kehrwende die uns auch gut täte. Aus der Neuen Zürcher vom Samstag: „Es ist noch nicht lange her, dass dieser FCB ein Verein in Trümmern war. Im Oktober 2023 lag er auf dem letzten Platz. David Degen, der umtriebige Präsident, der den Klub 2021 übernommen hatte – führte ihn wie ein Aktienhändler. Degen holte Spieler zuhauf, jung mussten sie sein und talentiert. Kaufen, entwickeln, weiterverkaufen, so ging das. Der FCB bekam stattliche Millionensummen.
Ein Kommen und Gehen herrschte, auf dem Platz und daneben. Die Verantwortlichen bewiesen zwar ein exzellentes Auge für Talente, doch ein Team konnte nie heranwachsen.
David Degen gab zu, er erkenne vielversprechende Spielerprofile, doch nur mit diesen gewinne man keine Titel. «Der Mix macht es aus», sagte Degen.
Eine revolutionäre Erkenntnis ist das nicht – im FCB anscheinend schon. Im Sommer investierte der Klub zwar wieder in viele junge, vielversprechende Aktien. Aber für einmal auch in eine etwas andere. Sie heisst Shaqiri ist 33 und hat keinen Wiederverkaufswert.“ Die letzten 6 Spiele wurden gewonnen. Hoffe Schröder steuert auch in die richtige Richtung, weg vom Aktienhandel hin zum Fußballverein. Wöber, Trauner wäre schon mal was.