- Bearbeitet
Alerion Jaissle hat den RB Stil nicht angepasst, er hat ihn verloren, und das liegt definitiv nicht an den Spieler
wobei man auch sagen kann, dass wir vor allem international schon den Großteil (oder fast alle) unserer Tore aus dem Spiel durch Umschaltspiel machen.
Wolfsburg daheim das 1:0 letzte Saison, das Tor im Heimspiel gegen Sevilla, das Tor gegen Milan heuer war nach einem hohen Ballgewinn, das Tor in London war nach einem hohen Ballgewinn, das Tor zuhause gegen Chelsea glaube ich auch.
Man muss glaube ich Pressing und schnelles Umschalten voneinander trennen, so ganz weg ist das Pressing nämlich nicht - es findet nur in der Regel nicht mehr so weit vorne statt und wir spielen dann (leider?) den ersten Ball nach Ballgewinn nicht mehr so risikoreich wie vielleicht früher bzw. stimmen die Abläufe oft einfach nicht und das konsequente Ansprinten der Räume nach Ballgewinn fehlt. Da bleibt dann oft nur mehr Abdrehen und der Gegner ist eben wieder sortiert.
Ob das bewusst vom Trainer so gewollt ist oder nicht, kann man schwer beurteilen. Es ist im Ganzen einfach alles sehr viel konservativer und auf Risikovermeidung ausgelegt, komplett weg ist der RB Fußball aber auch nicht. Und das sage ich als jemand, der diese “Zurückhaltung” und fehlende Wucht vorne auch immer gerne und oft kritisiert.